Samstag, 16. August 2014

Wir kommen noch nicht ganz klar mit den 9 Stunden Zeitunterschied… die ersten kanadischen Abende haben wir sozusagen verpasst, weil unsere Tage gegen 18 Uhr endeten…. Allerdings muss man dazu sagen, dass wir auch tatsächlich schon einige Erlebnistouren hinteruns haben und da darf man auch mal so müde wie noch nie in unserem Leben (bzw. wie ich sonst jeden Morgen) sein. Dafür hüpfen wir auch morgens um 5Uhr wieder hellwach von den Sitzen ;o)

Unser erster Tag startete verregnet und hat uns somit auf unserer Fahrt zu den ersten Sightseeingspots etwas die Sicht versperrt. Wir fahren durch Wälder, in mitten der Berge – aber alles grau und düster. Aber wir beschweren uns nicht. Regen könnten wir auch zu Hause haben- diese tolle Landschaft aber nicht!!!


Auf dem Weg zu unserem ersten geplanten Stopp entdecken wir an einem Zaun ein „Achtung Bärengebiet- Schild“ und entscheiden spontan, uns dort etwas genauer umzuschauen. Ausgerüstet mit etwas Honig und der geladenen Kamera steige ich zitternd aus. Wir laufen ein bisschen durch Waldgebiet und stehen auf einmal in einem Informationsgelände für Lachsfang. Kein Wunder, dass hier Bären lauern. In einem kleinen Fluss tummeln sich hunderte riesige Fischis, die alle versuchen über einen Damm zu hüpfen und dabei lautstark gegen die Gitter knallen.



Wir entdecken keinen Bären uns setzen unseren Ausflug in Richtung einem See im Nationalpark fort und schon gleich ärgern wir uns, dass wir in unserem Mini-Van kein Schlauchboot transportieren können. Glasklarer See mit toller Umgebung, die geradezu einlädt, darauf rum zu paddeln. Hier begegnen wir unserem ersten wilden Tier: ein A- oder B- Hörnchen.


Nächster Stopp: Wasserfall „Brider Falls“. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Wald kommen wir an:


Für die nächsten zwei Tage haben wir uns vorgenommen, die schönen Strecken einmal rund um Vancouver zu fahren. Weil wir den Rückweg von Alaska mit einer Fähre geplant haben, müssen wir jetzt schon schauen, dass wir hier alles abgrasen, was geht! Deshalb geht’s weiter auf der „Fraser River Route“, eine Strasse, die bekannt ist für die tollen Spots unterwegs. Leider haben wir bisher noch keinerlei schöne ausgeschilderte Aussichtspunke gefunden, von denen man toll fotographieren kann, so dass ich Benni ständig während der Fahrt daran erinnern muss, dass er auf die Fahrtbahn schauen sollte, anstatt Berge, See und türkisblaue Flüsse zu beobachten. Wir nutzen die Stopps, die eigentlich dafür gedacht sind, dass LKWs die schnelleren Autos vorbei lassen können - aber irgendwie sind wir da mit unserer Schüssel ja auch genau richtig.... Fazit; Super tolle Landschaft trotz bewölktem Himmel aber wenig an die Touristen gedacht, so dass man tolle Ausblicke teilweise nur im Vorbeifahren kurz erhaschen kann...


Wird Zeit für eine Unterkunft… ist schon kurz vor halb 6 am Abend ;o) Wie gesagt – die Zeitverschiebung ist irgendwie blöd. Wir suchen in Lilloett – einem sehr süßen kleinen Kaff- ein Motel, weil Duschen angesagt ist und Benni entdeckt von der Straße aus einen Weißkopfadler.
Wir fahren weiter und verfahren uns und stehen vor einer alten Brücke, die nicht mehr befahren werden darf. Aber… dort oben finden wir doch glatt das Nest des Adlers…. Zwar noch keine Bären gesehen, aber Wildlife kommt trotzdem nicht zu kurz ;o)

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