Sonntag, 24. August 2014

3000km....

Beim Auschecken aus unserer Lodge fragt die Rezeptionistin, ob es mir besser geht und hält uns die Rechnung hin, die sehr weit unter dem liegt, was wir erwartet hatten (billiger als einige andere Unterkünfte, die nicht so komfortabel waren und mitten in einem Provincialpark lagen) und wir freuen uns darüber. Wahrscheinlich hatte sie Mitleid, weil ich beim Einchecken heulend auf ihrer Couch im Office saß. Aber jetzt ist wieder alles gut.
Heute nutzen wir den Tag uns den Park mit seinen Attraktionen genauer anzuschauen. Zunächst geht es auf eine 6km lange Wanderung. Wir laufen und laufen- erst durch den Wald und dann steil nach unten über Steine und durch Matsch. Kein Mensch ist hier weit und breit zu sehen - wir stehen irgendwann nach ner knappen Stunde vor diesem tollen Wasserfall...









Man könnte den 30 Meter hohen Wasserfall sicher herunterspringen – spektakulärer und einfacher ist es jedoch, sich einfach hinter den Wasserfall zu stellen und fotografieren zu lassen………. Egal wie, nass wird man so oder so, man kann nämlich einfach hinter dieser Masse an Wasser hinten durch laufen. Die Sonne steht gerade richtig, dass neben dem Wasser noch ein Regenbogen schimmert und Benni ist hin und weg von dieser Kulisse - während ich diese tollen Fotos schieße!!!!
Und dann geht die Wanderung mit kleinen Hindernissen und einem wilden Tier natürlich auch wieder durch den Wald- diesmal aber bergauf - zurück...







Weiter geht’s zu den spektakulären Helmcken Falls – kaum vorstellbar, dass diese im Winter einfach so einfrieren und dann da runter hängen – ist aber so! 
Wir schauen uns nach einem Rafting-Anbieter um - aber scheinbar traut sich das hier keiner ;o)


Letztes Ziel im Provincial Park ist der Clearwater Lake, auf dem Kanufahren ein beliebtes Highlight sei. Wir sind schon etwas spät dran, um uns für 55Dollar Tagesgebühr ein Kanu zu leihen und außerdem gefällt uns der See nicht so gut, als dass wir da noch stundenlang rumpaddeln wollen. Lieber fahren wir weiter und schauen, was wir noch so entdecken können.
Die Weiterfahrt geht ab jetzt immer weiter in den Norden – aber wir haben wie immer kein Tagesziel vor Augen, sondern halten einfach da, wo es uns gefällt. Uns so finden wir schon bald ein schönen kleinen Campingplatz an einem ruhigen See – betrieben von einem Italienischen Kanadier, der uns jedoch auch eines seiner Ferienhütten schmackhaft machte, die wir dann vor einem Platz ohne Wasser und Strom– nur mit einem Plumpsklo - und bei der heute Nacht angesagten Kälte bevorzugten. Mit einer warmen Dusche im Hinterkopf war Benni mal wieder nicht zu halten und sprang in den kalten See vor unserer Hütte….





Heute werden zum Abendessen alle Reste vernichtet und heraus kommt WÜRSTCHENGULASCH!!!



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